Hey Leute, ich melde mich mal wieder.
Die vergangenen Monate waren sicherlich für niemanden einfach, ich hoffe ihr konntet die Zeit halbwegs vernünftig nutzen. Toi Toi Toi, dass es jetzt wieder aufwärts geht und Normalität einkehrt.
Währen der Corona Zeit stand für mich, trotz fehlender Wettkämpfe, nichts still. Das Training ging natürlich weiter, wobei ich ganz ehrlich zugeben muss, dass es einfacher und motivierender ist hart zu trainieren, wenn Rennen in greifbarer Nähe sind. So war es mental manchmal schwierig konsequent und zielorientiert zu trainieren, vor allem als ein Event nach dem anderen abgesagt wurde.
Ein großer Vorteil, den mir die Corona Kriese beschaffte ist, dass ich viel Zeit für meine kleine Tochter und Freundin hatte. Ich konnte das erste Lebensjahr der Kleinen fast komplett mitbekommen, da ich wenig unterwegs war. Was für eine geniale Sache!
Nichtsdestotrotz: Ich vermisse das Rennen fahren echt mega und freue mich, dass es so langsam wieder losgeht.
Mein erstes Rennen habe ich schon in den Beinen. Am vergangenen Samstag bin ich in Mesto Touskov (CZE) ein Czech Cup Rennen gefahren. Das Rennen war gut besetzt, und ich konnte mich in einer 3 köpfigen Gruppe eingliedern, in der um den 3. Platz gekämpft wurde. Ich fühlte mich gut und konnte zusammen mit den anderen Jungs (Charly Markt aus Österreich und Jan Vastl aus Tschechien) gut Druck aufs Pedal bringen, sodass wir nur wenig Zeit auf die beiden Führenden (Ondrej Cink (CZE) und Maxime Marotte (FRA)) verloren. In der Finalrunde zog ich leider den kürzesten und musste mich im Kampf um Platz 3 geschlagen geben. Am Ende dann Position 5 für mich.
Alles in allem ein guter Einstieg nach der langen Pause. Ich habe mich fokussiert gefühlt und mein Körper hat so auf die Rennbelastung reagiert, wie ich es erwartet habe (keine Leistungseinbrüche, Krämpfe etc.).
Kommendes Wochenende bin ich im Engadin (Schweiz) und bestreite dort ein 3 tägiges Etappenrennen, den Engadin Bikegiro, welches ordentlich Höhenmeter (ca. 6500 hm auf 175 km) hat. Ich bin gespannt. Die Besetzung ist top, da aktuell nur wenige Rennen stattfinden dürfen fahren alle Profis bei denselben Rennen, auch wenn es keine Worldcups sind.
Ride on
Georg